Sicherheit im Verkehr

Präsentation des "toten Winkels"

Dorffest klärte auf über Sicherheit im Verkehr.
Segeberger Zeitung 21.08.2012

Högersdorf Nicht nur feiern wollten die Högersdorfer bei ihrem Dorffest, sondern auch etwas lernen. Gemeindevertreterin Renate Wieck hatte die Informationen rund um die Verkehrssicherheit angeregt. Gemeinsam hatten Gemeindevertreter, Vogelschießverein und Freiwillige Feuerwehr eingeladen und freuten sich über den Zuspruch von über 100 Einwohnern auf dem Dorfplatz.

"In der Dorfstraße wird oft zu schnell gefahren. Mit dieser Aktion und den schon durchgeführten kleineren baulichen Maßnahmen wollen wir die Bürger für die Verkehrssicherheit sensibilisieren", erläuterte Renate Wieck.

Geschwindigkeitsmessungen hatten ergeben, dass über die Hälfte der Autofahrer zu schnell unterwegs ist. "Ein 30-km/h-Zeichen auf der Straße und neue auffällige Bepflanzungen der Fahrbahnverengungen haben
wir bereits vorgenommen. Außerdem zeigte eine Anzeigentafel die Geschwindigkeit an", berichtete sie.

Wie jeder Einzelne zu mehr Sicherheit beitragen kann, erklärte die Kreisverkehrswacht. Die Fahrschule Fahrschultreff gab die Möglichkeit, die theoretischen Kenntnisse am Computer zu überprüfen. Der Gurtschlitten zeigte eindrucksvoll, wie wichtig das Anschnallen im Auto ist. Auch welchen "toten Winkel" Lastwagen in der Sicht nach hinten haben,
hinterließ bleibenden Eindruck. Wie 1,5 Promille Alkohol im Blut wirken, probierte der Högersdorfer Hans-Walter Gosch aus. Er ließ sich mit einer entsprechend manipulierten Brille über einen Parcours führen (Bild). "Den Abstand zu den Hindernissen kann man kaum realisieren. Die Orientierung
geht fast völlig verloren", staunte er.

"Wollen wir hoffen, dass in der Dorfstraße jetzt nicht mehr so schnell gefahren wird", zog Renate Wieck als Fazit. hdb
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