Presse-Information Nr. 01 vom 02.01.2025
WZV informiert: Was ist neu in 2025
Das neue Jahr steht vor der Tür. Was sollten die Kundinnen und Kunden des WZV für 2025 wissen?
Abfallgebühren:
Die Verbandsversammlung des WZV hat am 03.12. auch eine neue Abfallgebührensatzung beschlossen.
Alle Dienstleistungen wurden neu kalkuliert. Berücksichtigung finden müssen hierbei zum Beispiel die allgemeine Kostenstruktur und die gestiegenen Entsorgungspreise. Da, wo es möglich war, werden die Gebühren stabil gehalten oder sogar gesenkt, was überwiegend die Anlieferungspreise auf den Recyclinghöfen betrifft.
Insbesondere aufgrund der gestiegenen Entsorgungskosten durch die angehobene BEHG-Umlage (umgangssprachlich CO2-Steuer) mussten jedoch die meisten Gebührensätze leicht angehoben werden. Der
CO2-Preis soll einen Anreiz dafür setzen, den klimaschädlichen Verbrauch fossiler Brennstoffe zu verringern und steigt von 45 auf 55 Euro pro ausgestoßener Tonne Kohlendioxid. Dadurch wird nicht nur das Tanken von LKW mit Dieselmotoren teurer, die die Abfälle transportieren. Ebenso sind die Müllverwertungsanlagen vom CO2-Preis betroffen.
Beispielsweise steigt die Gebühr für eine Bioabfalltonne mit 120 l um monatlich 0,17 ct, die Abholung einer gleich großen Restabfalltonne um 0,51 ct. Die Papiertonne bleibt gebührenfrei und auch die monatliche Grundgebühr wird nicht erhöht.
Gut, dass aufgrund des Gebührensystems trennt:aktiv Tourenanpassungen durchgeführt werden konnten. Die hierdurch eingesparten Logistikkosten wirken sich insbesondere bei den kleineren Behältern positiv aus und konnten den Gebührenanstieg deutlich begrenzen.
Insgesamt steigen die Abfallgebühren durchschnittlich um 5 – 6 %. Alle Preise sind auf wzv.de veröffentlicht.
Alttextilien
Eigentlich jedem klar: Second-Hand-Kleidung, die noch getragen werden kann, gehört in den Altkleidercontainer. Daneben gibt es jedoch Textilien wie verschmutzte, zerschlissene Kleidung oder alte Gebrauchstextilien wie Bettwäsche, Gardinen, Handtücher und Putzlappen. Gemäß einer neuen EU-Richtlinie sollen diese Textilien ab dem 01.01.25 auch über die Sammelcontainer entsorgt werden und nicht mehr, wie vielfach praktiziert, über die Restabfalltonne. Was in der schwarzen Tonne landet, wird nur noch verbrannt und nicht recycelt.
Der WZV weist erneut darauf hin, dass es aufgrund der angespannten Lage der Entsorgungsunternehmen aktuell zu überfüllten Containern kommen kann. Kunden werden gebeten, Beistellmengen und Verschmutzungen zu melden.
Tonnenaufkleber in Blindenschrift
Ab dem 01.01.2025 besteht die Möglichkeit, die Abfalltonnen (Restmüll, Bioabfall und Altpapier) kostenfrei mit Etiketten in Blindenschrift ausrüsten zu lassen. Der WZV möchte damit einen Beitrag zur Barrierefreiheit und zu mehr Eigenständigkeit für Blinde im Alltag leisten.
Interessierte Haushalte können sich entweder telefonisch unter 04551 – 9090, per Mail an info@wzv.de oder schriftlich an WZV, Am Wasserwerk 4, 23795 Bad Segeberg melden. Die Ausrüstung der Behälter erfolgt je nach Wunsch durch einen Mitarbeiter des WZV oder kann selbst, bspw. durch Familienangehörige oder Freunde, vorgenommen werden. In diesem Fall werden die Etiketten per Post zugeschickt. Da die Tonnen durch die Etiketten nicht beschädigt werden, können auch Behälter, die zu Mietwohnungen
gehören, ausgestattet werden.
Entwickelt wurde dieses Angebot in Zusammenarbeit mit dem Blinden- und Sehbehindertenverein Schleswig-Holstein e.V. (BSVSH).
BigBag Abfuhren
Zum 01. Januar 25 wird die Abfuhr von ungefährlichen Abfällen in BigBags (bspw. Grünabfälle oder Bauschutt) eingestellt. Die Leistung war wirtschaftlich nicht mehr zu markgängigen Preisen zu erbringen. Für die Entsorgung solcher Abfälle kann die lose Abfuhr (für Grünabfälle) und die Behälterabfuhr (Container und Absetzmulden) gebucht werden. Asbestabfälle und KMF werden weiterhin in BigBags abgefahren.
Ausblick Wertstofftonne
Schon lange wünschen sich viele Haushalte eine Wertstofftonne, die die Gelben Säcke ersetzt, die ja leider gern einmal zerreißen und ihren Inhalt dann über die ganze Straße verteilen. Zum 01.01.26 wird es soweit sein. Der WZV steht hierzu in den Verhandlungen mit dem Dualen System Deutschland, welches für die Entsorgung der Verpackungsabfälle zuständig ist. Bereits im Sommer 25 werden die notwendigen Ausschreibungen vorgenommen und voraussichtlich im vierten Quartal mit der Auslieferung der Behälter begonnen.
Die Verbandsversammlung des WZV hat am 03.12. auch eine neue Abfallgebührensatzung beschlossen.
Alle Dienstleistungen wurden neu kalkuliert. Berücksichtigung finden müssen hierbei zum Beispiel die allgemeine Kostenstruktur und die gestiegenen Entsorgungspreise. Da, wo es möglich war, werden die Gebühren stabil gehalten oder sogar gesenkt, was überwiegend die Anlieferungspreise auf den Recyclinghöfen betrifft.
Insbesondere aufgrund der gestiegenen Entsorgungskosten durch die angehobene BEHG-Umlage (umgangssprachlich CO2-Steuer) mussten jedoch die meisten Gebührensätze leicht angehoben werden. Der
CO2-Preis soll einen Anreiz dafür setzen, den klimaschädlichen Verbrauch fossiler Brennstoffe zu verringern und steigt von 45 auf 55 Euro pro ausgestoßener Tonne Kohlendioxid. Dadurch wird nicht nur das Tanken von LKW mit Dieselmotoren teurer, die die Abfälle transportieren. Ebenso sind die Müllverwertungsanlagen vom CO2-Preis betroffen.
Beispielsweise steigt die Gebühr für eine Bioabfalltonne mit 120 l um monatlich 0,17 ct, die Abholung einer gleich großen Restabfalltonne um 0,51 ct. Die Papiertonne bleibt gebührenfrei und auch die monatliche Grundgebühr wird nicht erhöht.
Gut, dass aufgrund des Gebührensystems trennt:aktiv Tourenanpassungen durchgeführt werden konnten. Die hierdurch eingesparten Logistikkosten wirken sich insbesondere bei den kleineren Behältern positiv aus und konnten den Gebührenanstieg deutlich begrenzen.
Insgesamt steigen die Abfallgebühren durchschnittlich um 5 – 6 %. Alle Preise sind auf wzv.de veröffentlicht.
Alttextilien
Eigentlich jedem klar: Second-Hand-Kleidung, die noch getragen werden kann, gehört in den Altkleidercontainer. Daneben gibt es jedoch Textilien wie verschmutzte, zerschlissene Kleidung oder alte Gebrauchstextilien wie Bettwäsche, Gardinen, Handtücher und Putzlappen. Gemäß einer neuen EU-Richtlinie sollen diese Textilien ab dem 01.01.25 auch über die Sammelcontainer entsorgt werden und nicht mehr, wie vielfach praktiziert, über die Restabfalltonne. Was in der schwarzen Tonne landet, wird nur noch verbrannt und nicht recycelt.
Der WZV weist erneut darauf hin, dass es aufgrund der angespannten Lage der Entsorgungsunternehmen aktuell zu überfüllten Containern kommen kann. Kunden werden gebeten, Beistellmengen und Verschmutzungen zu melden.
Tonnenaufkleber in Blindenschrift
Ab dem 01.01.2025 besteht die Möglichkeit, die Abfalltonnen (Restmüll, Bioabfall und Altpapier) kostenfrei mit Etiketten in Blindenschrift ausrüsten zu lassen. Der WZV möchte damit einen Beitrag zur Barrierefreiheit und zu mehr Eigenständigkeit für Blinde im Alltag leisten.
Interessierte Haushalte können sich entweder telefonisch unter 04551 – 9090, per Mail an info@wzv.de oder schriftlich an WZV, Am Wasserwerk 4, 23795 Bad Segeberg melden. Die Ausrüstung der Behälter erfolgt je nach Wunsch durch einen Mitarbeiter des WZV oder kann selbst, bspw. durch Familienangehörige oder Freunde, vorgenommen werden. In diesem Fall werden die Etiketten per Post zugeschickt. Da die Tonnen durch die Etiketten nicht beschädigt werden, können auch Behälter, die zu Mietwohnungen
gehören, ausgestattet werden.
Entwickelt wurde dieses Angebot in Zusammenarbeit mit dem Blinden- und Sehbehindertenverein Schleswig-Holstein e.V. (BSVSH).
BigBag Abfuhren
Zum 01. Januar 25 wird die Abfuhr von ungefährlichen Abfällen in BigBags (bspw. Grünabfälle oder Bauschutt) eingestellt. Die Leistung war wirtschaftlich nicht mehr zu markgängigen Preisen zu erbringen. Für die Entsorgung solcher Abfälle kann die lose Abfuhr (für Grünabfälle) und die Behälterabfuhr (Container und Absetzmulden) gebucht werden. Asbestabfälle und KMF werden weiterhin in BigBags abgefahren.
Ausblick Wertstofftonne
Schon lange wünschen sich viele Haushalte eine Wertstofftonne, die die Gelben Säcke ersetzt, die ja leider gern einmal zerreißen und ihren Inhalt dann über die ganze Straße verteilen. Zum 01.01.26 wird es soweit sein. Der WZV steht hierzu in den Verhandlungen mit dem Dualen System Deutschland, welches für die Entsorgung der Verpackungsabfälle zuständig ist. Bereits im Sommer 25 werden die notwendigen Ausschreibungen vorgenommen und voraussichtlich im vierten Quartal mit der Auslieferung der Behälter begonnen.