Högersdorf rechnet mit jedem Euro - Gemeindevertreterversammlung vom 07.12.09

Segeberger Zeitung, 10. Dez. 2009
Högersdorf - "Nicht allzu rosig" sieht die Haushaltslage der Gemeinde aus, bedauerte Finanzausschussvorsitzender Emil Heuer während der Gemeindevertretersitzung im Bürgerhaus. Die Einnahmen aus Steuern und anderen Zuwendungen liegen 2010 rund 33000 Euro niedriger als in diesem Jahr. Die laufenden Ausgaben können nicht mehr gedeckt werden. Allein die Kosten für den Besuch von Högersdorfer Kindern an Schulen im Umland schlägt mit 80.000 Eurozu Buche, 1.500 Euro pro Schülerplatz. So muss Högersdorf mit jedem Euro rechnen. Bei einer Gegenstimme von Wolfgang Teegen (CDU) wurde der Haushalt 2010 gebilligt.

Unklar ist noch, wie defekte Straßenlaternen repariert werden. 800 Euro wollte eine Elektrofirma haben. Nun wird geprüft, ob es nicht billiger geht. Kosten einsparen will die Gemeinde auch in einer Bauangelegenheit. Högersdorf wehrt sich dagegen, dass in einem Kiesabbaugebiet jenseits der B432 eine Brecheranlage fest installiert wird. Um dies zu verhindern, war daran gedacht worden, den Flächennutzungsplan zu ändern. Das wäre aber mit hohen Kosten verbunden. Günstiger sei es, das Ziel im Genehmigungsverfahren für das Kiesabbaugebiet durchzusetzen, hatte Bürgermeisterin Astrid Wilken-Rath nach Gesprächen mit Kreisplaner Frank Hartmann und dem Ingenieur Eberhard Gebel erfahren, der für die Gemeinde arbeitet. Högersdorf müsse seine Interessen dann aber mit Nachdruck bei der Kreisverwaltung als Genehmigungsbehörde durchsetzen.

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